Fragezeitraum psychologische Vorerkrankungen

Nobilitas – DER Ansprechpartner in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung
Fragezeitraum psychologische Vorerkrankungen

Depressionen und Burnout sind für Sie kein Fremdwort?

‚Sind oder waren Sie innerhalb der letzten fünf Jahre in psychologischer Behandlung?’

Nachdem die Zahl der an Burnout, Depressionen und vielen weiteren psychischen Leiden erkrankten Personen in den letzten Jahren massiv angestiegen ist, sind die Versicherer dazu übergegangen, neben dem Fragezeitraum über ambulante und stationäre Vorerkrankungen explizit auch die psychischen Vorerkrankungen bei Antragsstellung auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erfragen. – Dies geschieht vor dem Hintergrund, die monatlichen Versicherungsbeiträge für potenzielle Antragsteller weiterhin attraktiv zu halten.

Während man noch vor Jahren davon ausgehen konnte, dass die Solidargemeinschaft der Versicherten einer Berufsunfähigkeitsversicherung weitgehend gemeinschaftlich das Risiko einer Erkrankung im aktiven Berufsleben schulterte und die in geringerem Maße von Berufsunfähigkeit betroffenen Berufsgruppen die stärker betroffenen Gruppen stützten, findet durch den extremen Anstieg (entsprechend einer Erhebung von Morgen & Morgen vom April 2014 entfallen mittlerweile 32 % der Berufsunfähigkeitsfälle auf psychische Erkrankungen) der psychischen Erkrankungen mittels immer detaillierterer Gesundheitsfragen eine weitere Selektion statt. 

Beispiel

Das Schicksal setzte einem 45-jährigen selbständigen IT-Berater vor acht Jahren mächtig zu. Durch die Insolvenz eines wichtigen Geschäftspartners, der in Folge seine offen stehenden Rechnungen nicht mehr begleichen konnte, geriet auch sein kleines IT-Unternehmen in finanzielle Schieflage. Er versuchte die Insolvenz seiner Firma mit immensem Arbeitseinsatz abzuwenden. Über einen Zeitraum von knapp einem Jahr sieben Tage die Woche rund vierzehn Stunden täglich unter existenziellem Druck zu arbeiten, führte den IT’ler an seine Grenzen. Er brach zusammen; Herzrhythmusstörungen und seelische Erschöpfung. Seine Herzrhythmusstörungen wurden im örtlichen Krankenhaus erfolgreich binnen vierzehn Tagen behandelt. Sie waren situationsbedingt und glücklicherweise nicht von Dauer, sodass die regelmäßige Einnahme von Medikamenten nicht angezeigt war. Schwerwiegender zeigte sich hingegen seine mentale Verfassung: Fünf Monate verbrachte er in einer psychiatrischen Spezialklinik. – Eine Heilung bei psychischen Erkrankungen kann generell nicht unmittelbar nach Verlassen der Klinik attestiert werden. Vielmehr zeigt sich erst im Laufe der Zeit, ob der Patient im Alltag und ohne unmittelbares Coaching in der Lage ist, erlernte neue Verhaltensweisen umzusetzen. Nicht zwingend, aber häufig ist auch die Einnahme von Psychopharmaka geboten; so auch im Falle des IT’lers. Die sehr komplexe individuelle 

medikamentöse Einstellung bedarf Zeit und ist mit regelmäßigen ambulanten Arztbesuchen verbunden. Der 45-jährige IT’ler hatte Glück im Unglück, da seine psychologische Nachsorgebetreuung bereits nach zwei Jahren abgeschlossen werden konnte. Dank der heutigen medizinischen Möglichkeiten und seiner mentalen Stärke hatte er sich im Alltag wieder voll integriert. Auch die weitere Einnahme von Psychopharmaka war nicht erforderlich. Kurzum: Nach zweieinhalb Jahren war er kuriert.

Nicht einfach, aber realisierbar

Für einen solchen Interessenten wie im obigen Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, gestaltet sich nicht ganz leicht, ist aber durchaus realisierbar. Individuelle Beratung durch einen Profi, der das Metier kennt, ist bei solch einer Vorgeschichte unverzichtbar. Er kennt die Stolperfallen und die Konditionen der einzelnen Versicherer und weiß, wie man sie umschifft. Das Schlimmste, was nämlich passieren könnte, wäre, dass unser IT’ler ohne jegliche Hilfe versuchen könnte, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Die Gefahr nämlich, die Anfrage bei einem Versicherer zu starten, dessen Gesundheitsfragen nach psychologischen Vorerkrankungen sich auf einen Zeitraum von mehr als fünfeinhalb Jahren belaufen, wäre groß. – Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde seine Anfrage nach einer Berufsunfähigkeit nicht nur abschlägig beschieden werden, sondern er müsste sogar damit rechnen, auf der HIS Hinweis-und-Informations-Liste der Versicherer zu landen. Damit wäre nicht nur der Traum einer Berufsunfähigkeitsversicherung dahin, denn seine Chancen bei einem anderen Anbieter eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen zu können, würden sich drastisch reduzieren..

Das Thema rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung ist sehr komplex. Jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, eine solche abzuschließen, können wir nur empfehlen, sich an einen Profi zu wenden, der sich nicht nur im Versicherungs-Dschungel auskennt, sondern der aufgrund seiner beruflichen Erfahrung die wesentlichen Tipps und ‚Hintertürchen’ kennt.

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